"Wenn ich ein Pferd hätte, würde ich in den Sonnenuntergang reiten, wo Träume und Schatten liegen. 

Zu einem anderen Leben, wo Sorge und Schmerz nicht existieren und wo die Hoffnung und Träume Wirklichkeit werden."

 

DAS BAND ZWISCHEN MENSCH UND PFERD

Wir nutzen die einzigartige Verbindung auf emotionaler Ebene die bereits während des ersten Aufeinandertreffens zwischen Kind und Pferd entsteht. Die Präsenz des Pferdes befriedigt das Grundbedürfnis nach bleibender Beziehung und geschützter Geborgenheit. Denn die Tiere schenken uns ihre volle Aufmerksamkeit und ihr Vertrauen, sie hören zu und fordern oder bedrängen nicht. Sie verzeihen auch kleine Fehler und stärken unser Selbstbewusstsein. Pferde haben eine beruhigende Wirkung, sie schenken Freude und Lebensmut. Es sind kluge Tiere mit einer hohen sozialen Intelligenz. Mit dem Pferd wird Kommunikation ohne Worte möglich… 

Das Pferd ermöglicht großflächige, körperliche Berührungen und seelisches Berührtsein. Die rhythmische Bewegung während des Reitens sowie das Erleben des Getragenseins kann eine besondere, hoch bedeutsame Erfahrung sein. Das Schaukeln beim Reiten kann an allererste frühkindliche Erfahrung erinnern, an die Geborgenheit bei der Mutter oder durch den Vater. Diese ist verbunden mit der späteren Fähigkeit Vertrauen, Verlässlichkeit, Zuversicht und Beziehungsfähigkeit zu entwickeln. Das erklärt auch die Erfolge der Reittherapie. Viele Kinder fangen spontan an zu singen oder werden ganz still und nehmen die Dinge um sich herum plötzlich viel bewusster wahr. Kinder haben einen noch direkteren Kontakt zu ihrer Seele. Es ist die Seelenebene, auf die das Pferd so besonders heilend wirkt. 


Glücksmomente Pferd als Partner 1
Glücksmomente Pferd als Partner 2
Glücksmomente Pferd als Partner 3


DAS PFERD ALS PARTNER

Eine der wichtigsten Voraussetzungen in der pferdegestützten Arbeit ist für uns eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Diese kann nur durch gegenseitiges Vertrauen und Respekt entstehen. Dabei sollte das Kind lernen dem Pferd als Flucht- und Herdentier Sicherheit zu vermitteln, indem es die Rolle des Leittiers übernimmt. Wichtig ist hierbei ein klares, bestimmtes Auftreten ohne Aggressivität. Nur so wird für uns ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang möglich. Dieses ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Zeit und Geduld erfordert, denn das Pferd als hochsensibles, soziales Wesen, besitzt die Fähigkeit Emotionen, Stimmungen und Verhalten seines Gegenübers binnen Sekunden zu erfassen. In der Interaktion mit dem Menschen reagiert das Pferd unverzögert und wert- sowie vorurteilsfrei. Es wird daher als hochkontingenter Spiegel beschrieben. Ein Pferd ist in der Lage die menschliche Maske zu durchbrechen, versteckte Gefühle, Ängste, Stärken und Schwächen aufzuzeigen und diese so dem Menschen bewusst zu machen. 

All diese Eigenschaften machen das Pferd in der therapeutischen und erlebnispädagogischen Arbeit zu einem optimalen Freund und Partner.


 

 

 
 
 
 
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